Über Alexander Sidoruk
Mit einem neuen Dirigenten ist das Collegium Musicum der TU Bergakademie Freiberg ins neue Semester gestartet. Am Pult des Sinfonieorchesters steht nun Alexander Sidoruk. Der 27-Jährige stammt aus dem russischen Jekaterinburg und studiert Orchesterleitung (Prof. Ekkehard Klemm) an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Dort hatte er zuvor bereits ein Querflötenstudium abgeschlossen.
Alexander Sidoruk kann trotz seines jungen Alters umfangreiche Erfahrungen vorweisen. Als Flötist spielte er in zahlreichen internationalen Orchestern. Bereits mit 18 Jahren übernahm er in Jekaterinburg seine erste Chefdirigentenstelle. Für seine musikalischen Leistungen wurde er mit renommierten Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Aktuell dirigiert Sidoruk neben dem Freiberger Collegium Musicum das Kammerorchester Dippoldiswalde sowie die Dresdner Camerata. Als Gastdirigent trat er unter anderem mit der Sinfonietta Dresden und als Praktikant mit der Elbland Philharmonie auf.
Das Sinfonieorchester des Collegium Musicum gibt es bereits seit 1948. Es besteht aus Studierenden und Mitarbeitern der Bergakademie, aber auch zahlreichen weiteren Laienmusikern aus Freiberg und der Region. Alexander Sidoruk hat mit dem Ensemble viel vor: „Eines Tages stieß ich im Internet auf einen Artikel über die besten Amateurorchester Deutschlands. In einigen Jahren würde ich gerne das Collegium Musicum auf dieser Liste sehen.“ Dabei gehe es nicht nur um die richtigen Töne. „Ich möchte den Musikern wirklich die Liebe am Üben vermitteln“, sagt er. „Mit einer ehrfürchtigen Haltung gegenüber der Musik und gegenseitigem Respekt kann eine sehr fruchtbare Arbeit gelingen.“
Nach dem Weggang von Jacobus Gladziwa Anfang des Jahres und der coronabedingten Zwangspause konnte das Orchester Mitte Oktober wieder mit den Proben beginnen. Eigentlich sollte es sich nun auf das traditionelle Hochschuladventskonzert vorbereiten, muss aber nun erneut pausieren.
Weitere Informationen finden Sie auf der ➚ facebook-Seite von Alexander Sidoruk